Unsere Tradition
Der Schritt voraus hat Geschichte
In seiner langen Geschichte hat auch das Traditionsunternehmen BECKER harte Schläge erfahren - und ist stets gestärkt daraus hervorgegangen. Bereits wenige Jahre nach den schweren Kriegsverwüstungen konnte BECKER eine dreifach so große Ladenfläche, hohe Umsätze und ein 50-köpfiges Team verzeichnen und auch nach dem schweren Brand des Stammhauses im Dezember 2005 hat ein Banner an der Fassade selbstbewusst verkündet: "130 Jahre Kompetenz und Vielfalt verschwinden nicht so schnell im Feuer." Heute können wir dankbar sein und ein wenig stolz auf das Erreichte sagen: Es geht weiter!
Wer es geschafft hat, sein Unternehmen seit 141 Jahren und in der dritten Generation gegen starke Konkurrenz zu behaupten, wird oft nach seinem Erfolgsgeheimnis gefragt: Top-Qualität im Angebot und im Service, die perfekte Auswahl, kompetente Beratung, und ein besseres Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich zu unseren Wettbewerbern. Der Erfolg gibt uns Recht: BECKER ist die Hamburger Institution für Ihren Uhren- und Schmuckkauf. Erfahren Sie mehr über unsere bewegte Geschichte.

9. November
Gründung W. Becker & Co. Albert Becker eröffnet ein Schmuckgeschäft in der Niedernstraße 5 in Hamburg.

Erste Mobile Zeitansage
Als hervorragender Werbeeffekt fungierte zwischen 1890 und 1914 eine Kutsche, die in regelmäßigem Turnus das gesamte Hamburger Stadt- und Landgebiet befuhr. Auf dem Kutschwagen war eine mit vier großen Zifferblättern ausgestattete Uhr montiert, die vor allem von den Landleuten in den Vierlanden erwartet wurde.

Hermann Giercke wird Teilhaber
Hermann Giercke, Großvater der heutigen Inhaber, arbeitete zunächst als Uhrmacher. Schnell übernahm er aufgrund seiner fachlichen Versiertheit den Verkauf und wurde leitender Angestellter des Unternehmens.

Neuer Firmensitz
Albert Becker hatte rechtzeitig zur Sicherung des Firmensitzes ein Grundstück am Kattrepel erworben. Durch die Nähe zum ursprünglichen Domizil konnte Becker die zahlreichen treuen Kunden aus den Vier- und Marschlanden halten.

Tod Albert Becker
Albert Becker hatte die Gefährlichkeit der Inflation nicht rechtzeitig erkannt und so wurde das gesamte Lager von goldenen Uhren und Brillantschmuck weit unter Wert an Grossisten verkauft. Auf dem Höhepunkt der Inflation und offenbar durch ihre Begleitumstände gesundheitlich stark angeschlagen, starb Albert Becker 1923 an einem Herzinfarkt.
Hermann Giercke übernahm die Geschäfte.
Albert Giercke beendet seine Uhrmacherlehre
Während seiner Ausbildung zum Uhrmachermeister fertigte Albert Giercke auf der Uhrmacher-Meisterschule in Glashütte als Meisterstück ein Mikrometer zum Vermessen feinster Uhrenteile an.

Schwarzer Freitag
Der bisher größte Börsencrash der Geschichte ereignete sich wenige Tage vor dem 54. Jubiläum des Unternehmens. Glücklicherweise hatte das, die ganze Welt erschütternde Ereignis, wenig Einfluss auf die Geschäfte der Firma.

Umzug zum Gerhart-Hauptmann-Platz
Die Machtergreifung der Nazis ging nicht spurlos an Becker vorüber. 1937 beanspruchten die Nationalsozialisten das Firmengebäude am Kattrepel als Pressehaus.
Glockenspiel und Neon-Werbung
Das Glockenspiel war für die Hamburger in einer Epoche politischer Gewalt ein besonderer Anziehungspunkt. Um Punkt 12.00 Uhr erklingt die Hymne „Stadt Hamburg an der Elbe Auen“. Ganz in der Tradition kreativer Werbeideen des Hauses Becker installierte Albert Giercke an der Hausfront zur Mönckebergstraße die erste Neon-Werbung Hamburgs.

Glück in der Katastrophe
Ende Juli 1943 bombardierten 700 britische und amerikanische Bomber die Hansestadt. Nach dem Inferno bot sich ein Bild völliger Verwüstung. Noch einmal Glück gehabt. Das Haus stand noch. Nur die obere Hälfte war ausgebrannt.

Der Neuanfang
Im Mai 1945 besetzten die Engländer Hamburg. In dieser Zeit musste die Firma Becker die verbliebenen Damen-Armband-Uhren an die englischen Soldaten weit unter Wert verkaufen. Schmerzlich für das kriegsgeschädigte Unternehmen. Der Krieg war vorbei. Jetzt war Eigeninitiative gefragt. Unternehmer mit Visionen und Tatkraft. Albert Giercke holte sich die Genehmigung zum Wiederaufbau vom zuständigen Offizier.

Eintritt Ursula Gierckes in das Unternehmen
Der Verkauf startet mit 8 Mitarbeitern. Zigarettenetuis aus Plexiglas und eiserne Leuchter gehören zum Nachkriegssortiment. Die junge Ursula Giercke tritt ins Unternehmen ein, packt tatkräftig mit an und motiviert das Team durch ihr herzliches Wesen.

Der Aufschwung beginnt
Albert und Ursula Giercke unternehmen erste gemeinsame Geschäftsreisen zu Kienzle und Junghans. Eine große Zahl der Uhrenhersteller, vornehmlich in der Schweiz, wird von Albert Giercke durch persönliche Besuche als Geschäftspartner gewonnen.

75 Jahre Becker
Beim 75-jährigen Jubiläum gehören bereits 53 Mitarbeiter zum Team. Die „goldenen 50er Jahre“ begünstigten auch bei Becker den Aufschwung. Durch mehrfache Umbauten und die Einbeziehung aller Stockwerke vergrößert sich die Betriebsfläche auf das Dreifache. Nicolaus Giercke wird geboren.

Die Familie ist komplett
Der zweite Sohn, Andreas Giercke, wird geboren. Mutter Ursula Giercke ist nicht nur für ihre „3 Männer“ Integrationsperson und Impulsgeberin, sondern
ebenso bei gesellschaftlichen Ereignissen
eine gern gesehene Persönlichkeit.

Becker wird 100 Jahre
Die Mitarbeiterzahl ist auf 97 angestiegen. Aktivitäten und Initiativen des Hauses liegen zum Teil in den Händen des Geschäftsführers Horst Lockenvitz, denn Albert Giercke widmet sich verstärkt sozialpolitischen und schriftstellerischen Tätigkeiten.

Führungswechsel
Nachdem Nicolaus Giercke 1972 und Andreas Giercke 1983 in die Firma eingestiegen waren, werden beide 1983 Komplementäre und sind damit verantwortlich für den weiteren Weg des Unternehmens.

Ein starkes Duo
Die Zusammenarbeit der Brüder wirkt sich positiv auf das Unternehmen aus. Der Goldschmiedemeister und -techniker Andreas verantwortet den Schmuckbereich und das Marketing. Gemmologe und Diamanten-Gutachter Nicolaus ist für administrative Aufgaben, das Controlling und den Uhren-, Edelstein- und Perleneinkauf verantwortlich.

Becker expandiert
Erweiterung um die Filiale im Sachsentor in Bergedorf. 1987 folgt in einem Jugendstil-Eckhaus das Geschäft am Gänsemarkt. Die Firma expandiert 1991 weiter mit einer Filiale im Alstertal Einkaufszentrum und zuletzt im Terminal 4 des Hamburger Flughafens.

Ursprüngliche Fassade
Die ursprüngliche Fassade des Haupthauses wird wieder hergestellt. Fenstersimse, Glockenabdeckung und Schaufenstervordach werden mit Kupferplatten verkleidet, die Klinkertsteine der Front retuschiert und die vier Putten auf den Fenstersimsen wieder installiert.

Einrichtung der Silberwarenabteilung
Erweiterung des Stammhauses durch die Einrichtung einer exklusiven Abteilung für Silberwaren und Porzellan.

125 Jahre Becker
1 und 1/4 Jahrhundert - Becker feiert ein fulminantes von Hamburg mit Begeisterung aufgenommenes Jubiläum mit vielen Sonderpreisen, Aktionen und limitierten Uhren. Der Erfolg ist überwältigend.

Verlagerung der Zentrale und des Service-Ateliers an den Gänsemarkt 19.

Neugestaltung der Geschäftsräume. Mit modernem Design und edlen Materialien wird ein angenehmes Wohlfühlambiente geschaffen.

Nach erfolgreichem Abschluss seines Finanzstudiums in Frankfurt am Main, zieht es auch Jan Giercke zurück zu seinen Wurzeln. Wie sein Vater zuvor, macht auch er seinen Gemmologen und Diamantgutachter am „Gemological Institute Of America“ in London. Durch seine Kreativität und seiner Liebe zum Detail, wird er schnell zu einer festen Größe im Unternehmen.